Lebensintegrationsprozess

LIP – Die Vergangenheit in mir darf Ruhe finden

Du hast schon vieles für Dich erreicht?

Du hast verschiedene Formen von energetischer Unterstützung erlebt und Deine Vergangenheit sortiert?

Du hast ein offenes und tiefes Bewusstsein für Dich und Dein Umfeld?

Du hast nicht mehr sooo viele Fragen?

Trotzdem möchtest Du noch etwas für Dich erreichen und/oder mit Deiner Vergangenheit abschließen?

Oder vielleicht fehlt etwas und Du weißt nicht genau, was das ist?


Aufstellungsarbeit ist eine wunderbare Hilfe bei der Aufarbeitung der Vergangenheit und der Bewältigung von Problemen in Beziehungen.

Wenn Du auch hier schon Deine Erfahrungen gemacht und festgestellt hast, dass es langsam „gut“ sein darf, bist Du möglicherweise bereit für eine neue Form der Aufstellungsarbeit: den Lebensintegrationsprozess n. Wilfried Nelles (LIP)! Bei der klassischen Aufstellung steht unser Ich in Beziehung zu anderen Menschen im Fokus.

Beim LIP geht es um die Beziehung zu mir SELBST und meinen inneren Anteilen und wie unsere Prägungen uns selbst beeinflussen. Hier geht es darum unsere einzelnen Lebensphasen zu integrieren. Es geht darum die Unsicherheit des inneren Kindes, die Rebellion oder Selbstaufgabe der Jugend und die Abhängigkeit des jungen Erwachsenen anzuschauen und anzuerkennen und zu innerer Stärke und Kompetenz im Jetzt zu entfalten.

In der eigenen Position als Erwachsener schauen wir uns unsere Stellvertreter auf den einzelnen Entwicklungsstufen vom Embryo bis zum Erwachsenen an und sehen, wie wir uns zu diesem Zeitpunkt gefühlt haben und welche Strategien wir entwickelt und gelernt haben.

Manchmal war es nicht immer gut und wir trauern um etwas Altes oder sind wütend. Wenn wir jedoch im Erwachsensein bleiben, können wir erkennen, dass alles, was uns jemals beeinträchtigt und geprägt hat, nun auch vorbei sein darf.

Im Kontakt zu unserem Embryo können wir unsere oft erstaunlichen Fähigkeiten und Potentiale erkennen, die wir mit unserer Geburt hierhergebracht haben.

Vielleicht wusstest Du schon immer, dass Du ein Künstler, ein Entdecker, eine Heilerin oder vielleicht auch ein großartiger Handwerker bist. Irgendwann hat ein wohlmeinender Mensch Dich davon abgebracht diesen Weg zu verfolgen, weil er meinte, dass das nicht das Richtige für Dich sei. Im LIP-Prozess kannst Du erkennen, dass Dir dieses schon in die Wiege gelegt wurde und Du kannst den Kontakt zu diesen Potentialen wieder herstellen.

Das ist ein äußerst befreiendes und initiierendes Erlebnis!

Du kannst diese Erfahrung in jeder Körperzelle wahrnehmen und erhältst die Energie für Dein tiefes inneres Sein zurück.

Das kann Dich ermächtigen, Dich auf den Weg zu begeben, Dein wirkliches Potential „selbstbewusst“ zu entfalten.

Heute kannst Du das tun, was Du möchtest.

Viele Klienten starten nach dieser befriedigenden Arbeit noch mal richtig durch und setzen mit dem Wissen um ihre Potentiale ganz neue Ziele, die sie viel schneller erreichen, weil es Ihrem Ursprung entspricht.

Willst du mehr wissen?

Unser Lebensweg in dieser Welt

Unser Lebensweg geht über 7 Stufen vom Vorgeburtlichen (Embryo) über die Kindheit, Jugend, junger und reifer Erwachsener, der weise Alte bis zum Sterbenden.

Auf dem Weg werden wir geformt, geprägt, passen uns an, erleben Höhen und Tiefen.

Wir erfahren und lernen Kind-sein, Erwachsen-werden, Beziehung, Liebe, Verlust, Altwerden, Loslassen und Sterben. Alles fest eingebunden in das System der Familie, Beziehungen und der Welt.

Vollendet verlassen wir diesen Körper und dieses Leben mit dem irdischen Tod. Unsere Seele kommt nach Hause.

Jede Lebensstufe hat ihr eigenes Bewusstsein, eigene Dynamik, eigene Lebensthemen, eigene Bedürfnisse und Wahrnehmungen.

Zu Beginn sind wir rein, unschuldig, ein unbeschriebenes Blatt. Wir werden in ein bestehendes System geboren und müssen uns einpassen. Wie ein Rohdiamant, der geschliffen und in seine Fassung eingesetzt wird.

Wir werden auf unserem Weg motiviert, angetrieben, manchmal gebremst oder sogar so weit eingeschränkt, dass wir handlungsunfähig werden. Dabei halten wir sehr oft an Vergangenem fest, unfrei, kraftlos oder gezwungen.

Alles hinterlässt Spuren und Erfahrungen

Häufig reagieren wir in Konflikten nicht der gegenwärtigen Situation angemessen, weil eine alte Erfahrung aufschreit und Angst verursacht.

„Schuld“ bekommt bzw. verantwortlich ist dann meistens unsere „schlimme“ Kindheit, Krankheit, der Partner oder Andere.

Erfahrungen aus der Kindheit, sowie ungestillte Bedürfnisse zwingen unser Verhalten im Heute nachhaltiger als wir ahnen.

Im Konflikt oder einer Krise erwartet dieser vergangene Anteil in uns, dass das Gegenüber jetzt noch die alten Bedürfnisse stillt oder das Geschehene wieder gut macht.

Lebensstufen mit ihren eigenen Erfahrungen, Lebensumständen und Prägungen lassen den Bezug zum wahren Kern immer weiter verlieren.

Um diesen Kern wie einen Schatz zu schützen, schließen wir ihn tief im Innern ein und Ein Teil unseres Unterbewusstseins wird ihn so lange behüten, bis wir ihn eines Tages ans Licht bringen und leben können.

Heute sind wir erwachsen und dürfen unseren Lebensweg annehmen und integrieren. Unser Kind, unser Jugendlicher, der junge und der reife Erwachsene dürfen zur Ruhe kommen und ihr Behüten und Bewahren einstellen.

Sie dürfen den Schatz freigeben.

Es war, wie es war.

Unsere Vergangenheit können wir nicht ändern.

Sie existiert allerdings als subjektives Bild, als „Erfahrung“ in unseren Köpfen.

In manchen Situationen ruft unser Gehirn diese Erfahrungen mit dem dazu gespeicherten Gefühl wieder ab. Z.B. bedeutet für den einen die „Schwarze Katze“ unter der Leiter ein Todesurteil, für den anderen hat das Bild eine Verknüpfung mit dem glücklichsten Tag des Lebens.

Indem wir (er)innern und verstehen, nehmen wir beim LIP nur das mit, was uns im Heute nützt und stützt.   

Bewusstseinsstufen:

  • Die befruchtete Eizelle – Vollkommene Ganzheit
    In diesem Wesen vereinen sich die genetischen Merkmale und Prägungen unserer Eltern mit den seelischen einzigartigen Potentialen und Gaben.
    Unser Weg beginnt...
    Umhüllt, beschützt, behütet vor dem Außen verkörpert, wächst, verinnerlicht unsere Einzigartigkeit während der Zeit im Mutterleib.

    Bevor wir mit der Geburt in diese Welt eintreten, nehmen wir uns als Einheit im Körper der Mutter wahr.
    In dieser Lebensstufe ist das Bedürfnis nach Wachstum und Überleben die einzige Ausrichtung.
    Die Außenwelt wird ausschließlich über die Wahrnehmungen der Mutter erlebt.
    Viele Dramen entstehen häufig in dieser Phase, weil der Embryo nur leben kann, wenn er das Feld der Mutter annimmt.
    Er hat keine Wahl.
    Alle Potentiale und Begabungen sind hier schon vorhanden.
    Das Feld der Mutter bestimmt schon hier, ob und wie ich diese später entfalten kann.
    Eine Rose bleibt Rose. Im Sumpf gepflanzt, wird sie niemals erblühen.
    Mit der Geburt treten wir mit unseren besonderen Begabungen, Bestimmungen und individuellen Lebensplänen in diese Welt.
    Wir sind da!

  • Sein Bewusstsein ist geprägt von dem Wunsch nach Zugehörigkeit, Leben, Sicherheit und Stabilität.
    Es muss und möchte dazu gehören, davon hängt sein Überleben ab. Es ist existentiell abhängig von Fürsorge.
    In bester Absicht steuert die Familie seine Entwicklung und lenkt viele seiner Handlungen in eine für sie wünschens- oder erstrebenswerte Richtung.
    Oft geschieht das vermeintlich zum Wohl des Kindes, seine ursprünglichen Potentiale und Begabungen werden dabei aber häufig übersehen und unterdrückt.
    Ihm bleibt nichts anderes übrig, als diese zu verstecken.
    Dieser Phase begegnen wir, indem wir die Überlebensstrategien und Anstrengungen des Kindes anerkennen.
    Wir schätzen und sehen, was es mit seinem Verzicht und seiner Opferbereitschaft geleistet hat.
    Es hilft nicht, wenn wir im Mitleid verharren oder darum trauern, wie es dort war. 
    Ohne Vorwürfe oder Zweifel stimmen wir allem zu und nehmen das Kind mit Liebe und Achtsamkeit.

  • Sein Streben geht jetzt ins eigene Ich und er muss sich von seiner Familie distanzieren, um erwachsen zu werden.
    Vieles, was er erlernt und beigebracht bekommen hat, liefert jetzt Stoff für die nötige Abgrenzung.
    Er muss in den Widerstand, erkennt seine eigene Macht, seinen Willen und entdeckt, dass er in gewissem Maß auch Kontrolle ausüben kann.
    Er behütet und beschützt seinen Schatz aktiv mit verschiedensten Strategien von Abwehr, Provokation bis zur Lethargie.
    Althergebrachtes wird hinterfragt und verworfen. Neue Ideen werden entwickelt und mit kreativer Strategie, mal kindlich, mal jugendlich, sogar erwachsen in der Familie durchgesetzt.
    Es geht darum, das Eigene zu finden.
    Dieser Phase begegnen wir, indem wir schauen, welche von diesen Strategien heute noch unbewusst in uns schlummern.
    Wo reagiere ich immer noch wie dieser Jugendliche? Wann agiere ich wie dieser junge Mensch und wo weigere ich mich erwachsen zu werden?
    Es geht darum zu sehen, dass der Jugendliche mit Abwehr, Ablehnung, Überheblichkeit und Selbstbehauptung reagieren musste, um seine Identität zu finden und zu spüren.
    Indem ich meine Dankbarkeit für seinen Anstrengungen zum Ausdruck bringe, bewahre ich mir seine Fähigkeiten, Dynamik und Kraft.

  • Hier stehe ich jetzt.
    Das Bewusstsein des Erwachsenen ist auf Verbunden sein und Miteinander ausgerichtet.
    Hier leben und erleben wir Liebe und Bindung. Wir gehen Beziehungen und Partnerschaften ein, zeugen Kinder und handeln im Vertrauen auf uns selbst.
    Wir dürfen so sein, wie wir sind und unsere Potentiale entfalten.
    Zuerst haben wir den Schatz versteckt, dann behütet und beschützt. Im Laufe des Wachsens vergessen. Nun (er)innern wir.
    In dieser Phase begegnen wir uns selbst.
    Wie viel von dem, was unser Schatz ist, erkennen wir jetzt oder ist diese Kiste noch immer verschlossen?
    Wissen wir welch wunderbare und einmalige Menschen wir sind?
    Handlungsfähig und eigenständig im Vertrauen auf uns selbst mit der Zustimmung unserer vorangegangen Lebensstufen.
    Indem ich die ersten drei Stufen (er)innere, anerkenne und wertschätze, erlebe ich mich im Jetzt.
    Ich erfahre meine Unabhängigkeit vom Herkunftssystem.
    Ich entscheide und handle im vollen Vertrauen auf meine Fähigkeiten und Potentiale.
    Alles war und ist richtig, ich gehe meinen Weg.
    Ich schaue nicht mehr in die Vergangenheit, der Fokus geht ins Jetzt.
    Ich bin frei, unvoreingenommen und handle den Situationen entsprechend mit Liebe.
    Ich nehme das Leben wie es ist und wie es kommt. 

  • Wir sind in der Fülle.
    Unsere familiären Verpflichtungen sind weniger. Wir geben unsere Erfahrung und unser tiefes Wissen in den Dienst der Familie und der Menschheit.
    Ein gefülltes Feld, wartet darauf geerntet zu werden.
    Wir umgeben uns mit Gleichgesinnten.
    Unser Bewusstsein wird weiter, friedvoller, gestalterischer und spiritueller.
    Nun haben wir die materiellen und zeitlichen Möglichkeiten unserer tiefen Berufung zu folgen.
    In dieser Phase geht es um das Umsetzen unserer Visionen mit liebevollem, distanziertem Blick auf den hinter uns liegenden Weg.
    Hier erkennen wir das Geschenk dieser Lebensstufe an sich. Ruhe und Gelassenheit!
    Mit dem Übergang zur letzten Phase bewegen wir uns die geistige Ebene. Es beginnt der Rückzug aus dem Selbst.
    Wir bereiten uns vor, werden einfacher, suchen Stille und Alleinsein.
    Wir lassen die Welt wie sie ist, ohne den Wunsch der Veränderung und doch nehmen wir sie als Ganzes wahr.
    Und wieder ist es, wie es ist und bleibt.
    Wir nähern unserem Ursprung nach Hause. Der Kreis schießt sich.
    Vollendung!