Biodynamische Wirbelsäulentherapie 

 

Das Prinzip der Wirbelsäulentherapie wird durch das Bild „ein Haus von unten aufbauen“ gut beschrieben:

Zuerst schaffen wir ein gerade ausgerichtetes Fundament (Beckenboden), dann bauen wir senkrecht nach oben stehende, tragende Wände mit Fenstern, Durchgängen und Türen (Wirbelsäule mit Austrittstellen für die nervliche Organversorgung).

Innerhalb der Wände schaffen wir Kabelkanäle in Form von Hohlrohren (Rückenmarkskanal) für Elektrik (Zentrales Nervensystem).

Vertikal bauen wir die Geschossdecke für das Dach und in diesem Fall liegt die Zentralsteuerung für alle Versorgungsvorgänge im Haus auf dem Dachboden (Schädelbasis und Gehirn).

Das bedeutet, der Sicherungskasten für die Elektrik, die Heizungsregelung, alle Meßstellen für Wasser, Wärme, Tag- und Nachtsteuerung, Alarmanlage, etc. liegen auf dem Dachboden und von dort gibt es ein großes Loch (Foramen magnum mit Atlas-Wirbel, Durchtrittsstelle für das Rückenmark) um die Kabel und andere Steuerungsleitung zentral ins Haus zu verteilen.

Alles wird von hier oben gesteuert, überwacht und geregelt (Medulla oblongata, Limbisches System ...).

Jetzt stellen Sie sich vor, was mit der Zentralsteuerung und dann auch im Haus passiert, wenn das Fundament schief steht, die Wände schief werden, Kabel und Rohre einklemmen oder sogar verknicken oder brechen.

Was passiert, wenn die empfindlichen Messgeräte Störungen wahrnehmen, falscher Alarm ausgelöst wird oder das Haus extremen Bedingungen ausgesetzt wird...

Lassen wir der Phantasie mal freien Lauf...

 

Unser Behandlungskonzept bei Rückenproblemen

Die sehr langsame und tief entspannende Massage (nach Breuss) hilft ein Gefühl für die gerade Linie in der Aufrichtung der Wirbelsäule wieder zu bekommen.

Hier werden sanft leichtere Blockaden in den Wirbelgelenken gelöst, das Becken in den Iliosakralgelenken wird gedehnt und die Wirbelsäule im Gesamten bekommt Elastizität.

Alle Versorgungsleitungen bekommen wieder Raum zum Funktionieren.  

Wo diese Massage nicht ausreicht, helfen fasziale und osteopathische Techniken und die Eigenbewegung des Patienten um Wirbeln und Gelenke, die von der Linie abweichen, wieder einzuloten. 

Das Becken wird wieder gerade ausgerichtet und Knie, Hüftgelenke und Schultern werden zusätzlich mobilisiert.

Das Fundament wird wieder ausgerichtet, alle Wände stellen sich wieder lotgerecht auf, alle Leitungen und Rohre werden wieder frei, die Messgeräte messen wieder den gesunden Grundzustand, Alarmsysteme beruhigen sich wieder, das „normale Leben“ im Haus kann wieder seinen Lauf nehmen.

Wir können uns wieder den wirklich wichtigen Dingen, wie Familie, Arbeit, Entspannung, Hobbys, etc. widmen und sind nicht mehr gezwungen, nur auf die nicht funktionierenden Stellen (Muskeln, Gelenke, Organe) und die Alarmsignale der Meßsteuerungen (Symptome, Schmerzen, Einschränkungen) zu schauen.

In unserer Praxis wird eine Kombination aus Craniosacraltherapie, Dorn-Breuss-Methode und osteopathischen Techniken, sowie Akupunktur und Homöopathie eingesetzt.

So findet die biodynamische Wirbelsäulentherapie ihren Platz im ganzheitlichen Konzept.

Wann wird diese Methode eingesetzt?

  • Akute Wirbel- und Gelenkblockaden

  • Bewegungseinschränkungen durch Arthrose, Fehlstellungen (Skoliose, Beinlängendifferenzen), Operationsfolgen, Verletzungen

  • Wirbel- und Bandscheibenprobleme (Bandscheibenvorfall, Bandscheibenvorwölbung, Spinalkanalverengung, Wirbelbrüche, Scheuermannsche Krankheit,...

  • Muskelverspannungen, Schmerzsyndrome (Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus)

  • Wachstumsveränderungen beim Kind und Jugendlichen (Skoliosen, Haltungsstörung, ...)

  • Streßfolgen (Burn-Out-Syndrom, Schlafstörungen, vegetative Dysregulationen)

  • Nervenschmerzen und Organerkrankungen durch mechanische Blockaden.